Sondierbohrungen für 3. Autobahntunnelröhre am Rosenberg SG

Im Rahmen einer Sondierbohrkampagne für das Bundesamt für Strassen (ASTRA) zur geologischen Erkundung für den Bau der dritten Autobahntunnelröhre am Rosenberg in der Stadt St. Gallen waren bis zu vier Bohrgeräte der KIBAG Bohrungen parallel im Einsatz.

Total wurden Bohrkerne auf einer Länge von ca. 1300 Meter aus 21 Sondierbohrungen gewonnen, dabei variierten die Bohrloch-Durchmesser im Bereich von 115 bis 146 Millimeter.

Je nach Standort der Sondierbohrung wurden die tieferen Erkundungsbohrungen (bis max. 123 Meter) im Bereich des Rosenberg-Quartiers im Seilkernverfahren und die flacheren Erkundungsbohrungen (19 bis 45 Meter) im Bereich des OLMA-Areals mit Doppelkernrohr abgeteuft.

Eine Herausforderung waren die engen Platzverhältnisse speziell in den Quartierstrassen, so musste neben dem eigentlichen Bohrgerät, Bau- und Lieferwagen noch Bohrmaterial für eine 120-Meter-Bohrung sowie ein mobiles Absetzbecken untergebracht werden.

Neben den gewonnenen Bohrkernen wurden mittels Bohrlochversuchen Kennwerte der anstehenden Geologie ermittelt. Diese dienen als Grundlage für die Planung des Verlaufes und des Abbauverfahrens der dritten Tunnelröhre. In den tieferen Bohrungen wurden Porenwasserdruckgeber eingebaut und einzementiert. Die Porenwasserdruckgeber registrieren die Drücke und Temperaturen im Untergrund. Ein Datenlogger sendet diese Daten anschliessend per Funk ins Büro der Bauleitung.

Unterstützung bekamen wir von den Kollegen der KIBAG Bauleistungen Thurgau und St. Gallen in Sachen Vorsondagen mittels Saugbagger und Versetzen der Schächte nach Beendigung der Bohrarbeiten.

Die Arbeiten wurden termin- und fachgerecht ausgeführt und abgeschlossen.

Weitere Informationen:

KIBAG Bohrungen AG
Dirk Alfermann Bauführer/ Projektleiter
Bächaustrasse 73
8806 Bäch
Telefon +41 58 387 18 41

Link zum Medienbericht vom St. Galler Tagblatt

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