Lehrlinge bringen Uerkental in Schuss
Im September fand das Lehrlingslager der KIBAG im Uerkental statt: Die 30 Jugendlichen arbeiteten an der Infrastruktur und hatten vor allem eine gute Zeit miteinander.
Eine Baustelle an der Sandplattenstrasse in Bottenwil: Arbeiter mit orangen Westen legen einen Fussweg an, ein kleiner Bagger steht in der Wiese daneben. So weit so normal. Nur, dass hier keine Strassenbauer am Werk sind: Vincent Vontobel und Yassin Bentrad, die gerade Mergel aufschütten, lernen Bootbauer und Kaufmann bei der KIBAG und sind im Lehrlingslager.
«Die Idee unseres Lagers ist, dass alle Auszubildenden Einblick in unser Hauptgeschäft, das Bauen, erhalten», sagt Roman Trösch. Er ist Strassenbaupolier bei der KIBAG und bauseits für das Lehrlingslager verantwortlich. Jeden Herbst organisiert die KIBAG für die Lernenden im zweiten Jahr ein Lager. Die Lernenden verbringen dann eine Woche an einem Ort in der Schweiz und arbeiten an Infrastrukturprojekten, um Erfahrungen auf einer Baustelle sammeln zu können.
Guter Zusammenhalt im Lager
Dieses Jahr hat der KIBAG-Standort Oftringen das Lehrlingslager organisiert. Darum landeten die Lernenden im Uerkental, denn hier fanden sich sechs Projekte, derer sie sich annehmen konnten. Dies sind beispielsweise Arbeiten um das Schulhaus Wiliberg, eine Böschungssicherung oder die Instandstellung verschiedener Fusswege. Vincent Vontobel und Yassin Bentrad ziehen ein positives Fazit aus dem Lehrlingslager: «Wir haben einen guten Zusammenhalt», meint Vincent Vontobel und Yassin Bertrand findet: «Das Beste ist, dass wir Ende Woche das Resultat unserer Arbeit, den fertigen Weg, sahen.» Auch Angelina Petrovic meint: «Es ist gar nicht so wichtig, woran wir arbeiteten, viel mehr zählen Team und Wetter.»