Kaufmann/-frau
EFZ

Kaufleute EFZ erledigen administrative Arbeiten in privaten oder öffentlichen Unternehmen. Ihre Aufgaben variieren je nach Tätigkeitsbereich des Arbeitgebers, Grösse des Unternehmens und der Art ihrer Anstellung. Sie können sich mit Geschäftskorrespondenz, Buchhaltung (Buchungen erfassen, Zahlungen überprüfen), Bestellungen (Entgegennahme, Rechnungsstellung), Kundenempfang und Sekretariatsarbeiten befassen. Je nach Branche und Fremdsprachenkenntnissen können sich Kaufleute EFZ nach einigen Jahren Berufserfahrung auf einen bestimmten Bereich spezialisieren, z.B. Versicherung, Bankwesen, Finanzberatung, Marketing, Personalwesen, Verkauf und Produktmanagement oder Tourismus.

Ausbildungsdauer

3 Jahre, Handelsmittelschule: 4 Jahre

Anforderungen

  • Mündliche und schriftliche Sprachgewandtheit
  • Organisationsfähigkeit
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • Gute Auffassungsgabe
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Zuverlässigkeit
  • Kontaktfreude
  • Flair für Zahlen

Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Kursangebote von Berufsfachschulen, Weiterbildungszentren sowie Berufs- und Branchenverbänden
  • Berufsprüfung (BP) mit eidg. Fachausweis: z.B. Fachmann/Fachfrau im Finanz- und Rechnungswesen, Marketingfachmann/-frau, HR-Fachmann/-frau, Treuhänder/in, Direktionsassistent/in
  • Höhere Fachprüfung (HFP): z.B. dipl. Experte/Expertin in Rechnungslegung und Controlling, dipl. Marketingleiter/in, Leiter/in Human Resources mit eidg. Diplom, dipl. Aussenhandelsleiter/in, dipl. Immobilientreuhänder/in
  • Höhere Fachschule: z.B. dipl. Bankwirtschafter/in HF, dipl. Betriebswirtschafter/in HF oder dipl. Versicherungswirtschafter/in HF
  • Fachhochschule, Studiengänge in verwandten Fachbereichen: z.B. Bachelor of Science (FH) in Betriebsökonomie oder in Wirtschaftsingenieurwesen. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.

„Das KV bietet eine gute Grundausbildung und eröffnet viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln“

Alisha

Auszubildende Kauffrau EFZ bei der KIBAG

Da ich in meiner Ausbildung zur Kauffrau durch verschiedene Abteilungen rotiere, gibt es bei mir eigentlich keinen typischen Arbeitstag. Im ersten Lehrjahr war ich im Sekretariat bei den Baustoffen. Dort durfte ich viele Events planen und durchführen, das hat mir sehr gefallen. Ich durfte zum Beispiel Offerten bei Restaurants und Caterern einholen, da kriegt man einen spannenden Blick hinter die Kulissen. In der Buchhaltung buche ich Kreditoren und Debitoren und scanne Rechnungen, die nicht digital, sondern per Post reinkommen. Das Scannen mache ich nicht so gern, denn ich arbeite am liebsten digital und sträube mich immer gegen all das Papier.

Entsprechend war mir bei der Berufswahl klar, dass ich was am Computer wollte. Das KV bietet eine gute Grundausbildung und eröffnet viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Wichtig finde ich, dass man sich gut überlegt, in welcher Branche man seine Ausbildung macht; also je nach Interesse und Begabung ist es dann eher eine Bank oder eben der Bau. Mich hat die Baubranche immer interessiert, schon meine Grosseltern waren im Bau tätig. Etwas mehr achten würde ich heute auf den Arbeitsweg, der bei mir recht weit ist. Das finde ich besonders am Abend manchmal etwas mühsam, da es viel Freizeit rauben kann. In der KIBAG fühle ich mich aber super aufgehoben. Es gibt viele coole Events für die Lernenden. Ich finde es spannend, die verschiedenen Lernenden aus der halben Schweiz kennenzulernen mit all ihren unterschiedlichen Berufen und Hintergründen. Ich fühle mich auch gut unterstützt – schulische oder betriebliche Fragen werden immer beantwortet. Ich musste mich noch nie schämen für eine Frage.

Über die Zukunft mache ich mir gelegentlich schon Gedanken. Vielleicht lebe ich einmal im Ausland. Aber dafür bin ich mit meiner Ausbildung ja super gewappnet. Was bestimmt auch von Vorteil ist: Wir dürfen in der Schule noch immer das Fach Englisch besuchen.

Gerne für dich da.

Cornelia Zimmermann
Fachfrau Nachwuchsförderung
Telefon +41 58 387 11 12