Entwässerungstechnologe/-login
EFZ
Entwässerungstechnologen und -technologinnen reinigen, warten, prüfen und reparieren Entwässerungsanlagen im privaten und öffentlichen Bereich. Mit ihrer Arbeit sorgen sie für funktionstüchtige Rohre, Leitungen, Schächte und Kanäle. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Siedlungsentwässerung und zum störungsfreien Sammeln und Abtransportieren von Abwasser. Sie reinigen, entleeren, warten, untersuchen und reparieren Entwässerungsanlagen: Anschlussleitungen in Küche, Bad, WC und Waschküche, Bodenabläufe, Kontrollschächte, Dachrinnen, Quellwasserleitungen, Hauptkanalisationen, Liegenschaftsentwässerungsleitungen und andere. Entwässerungstechnologen und -technologinnen sind entweder in Betrieben des Kanalunterhalts, der Kanalinspektion oder der Kanalsanierung tätig. Deshalb werden in der Ausbildung drei Schwerpunkte unterschieden: Warten von Entwässerungsanlagen, Untersuchen von Entwässerungsanlagen, Sanieren von Entwässerungsanlagen.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Anforderungen
- Praktische Begabung
- Räumliche Vorstellung
- Selbstständige Arbeitsweise
- Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit
- Gute Umgangsformen
- Teamfähigkeit
- Ökologisches Verantwortungsbewusstsein und Handeln
- Gute körperliche Verfassung
- Keine Platzangst
Weiterbildungsmöglichkeiten
- Kursangebote von Fach- und Berufsfachschulen sowie vom Ausbildungsdachverband der Kanalunterhaltsbranche (advk), z.B. Kanalfernsehoperateur/in
- Berufsprüfung (BP): Klärwerkfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis
- Höhere Fachschule (bei entsprechender Vorbildung): Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen
- Fachhochschule (bei entsprechender Vorbildung): Studiengänge in verwandten Fachbereichen
„Mir gefällt es, wenn ich Verantwortung übernehmen darf“
Jaden
Auszubildender Entwässerungstechnologe EFZ bei der KIBAG
Als Kind wollte ich eigentlich Polizist werden. Vielleicht ist die Parallele zum Entwässerungstechnologen, dass man als Polizist auch viele Rapporte ausfüllt. Wobei: Genau diese Schachtprotokolle, wo ich den ganzen Tag im Auto sitze und Protokolle für eine Gemeinde ausfülle, sind nicht so mein Ding. Ich mag an meinem Beruf, wenn ich selbstständig arbeiten, selber denken kann. Wenn ich Verantwortung übernehmen darf. Ich habe als Schwerpunkt meiner Ausbildung die Kanalinspektion gewählt. Mithilfe einer ferngesteuerten Kamera, dem sogenannten Kanalfernsehen, orte ich Schäden in Leitungen und Rohren. Da sehe ich mich auch in der Zukunft: als TV-Operator mit meinem eigenen Fahrzeug.
Mein Tag startet jeweils um 7 Uhr im Werkhof, dann erfahre ich, welchen Auftrag wir haben. Wir machen unser Material parat und fahren dann los, für gewöhnlich mit einem Auto mit Anhänger mit den Messgeräten für Dichtheitsproben etc. Zmittag essen wir meistens unterwegs, mein Arbeitstag endet um 17 Uhr. Wir sind immer zu zweit unterwegs, für gewöhnlich bin ich mit dem Ausbildner zusammen. Mit ihm habe ich ein sehr gutes Verhältnis, auch privat. Ich fühle mich überhaupt sehr wohl bei der KIBAG; sie ist eine faire Arbeitgeberin und nimmt die Sorgen der Lernenden immer ernst.
Ich habe in der Berufswahl vieles geschnuppert. Dass es ein technischer und handwerklicher Beruf sein sollte, war klar. Den Ausschlag gaben die Abwechslung und das Team. Das Team ist ohnehin das Wichtigste, die siehst du jeden Tag. Ohne gute Kollegen hat man keine Freude an der Arbeit.
Gerne für dich da.
Cornelia Zimmermann
Fachfrau Nachwuchsförderung
Telefon +41 58 387 11 12
c.zimmermann@kibag.ch