Baumaschinenmechaniker/in
EFZ

Baumaschinenmechanikerinnen und -mechaniker arbeiten im Hoch- und Tiefbau. Sie bauen, warten und reparieren Fahrzeuge, Maschinen und Geräte, mit denen Materialien transportiert und gehoben werden. Das können z. B. Strassenwalzen, Kräne, Betonmischer, Bagger oder Kipper sein. Diese Maschinen sind oft mit elektrotechnischen, flüssigkeitsbasierten oder luftbetriebenen Systemen ausgestattet. Zu den Aufgabengebieten gehören die Diagnose zwecks Ursachenfindung der Störung, Wartung und Reparatur sowie Verkauf und Beratung.

Ausbildungsdauer

4 Jahre

Anforderungen

  • Handwerkliches Geschick
  • Technisches Verständnis
  • Gute Auffassungsgabe
  • Selbstständige Arbeitsweise
  • Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein
  • Gute körperliche Verfassung
  • Freude am Kundenkontakt

Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Kursangebote von AM Suisse und von Berufsfachschulen
  • Berufsprüfung (BP): z.B. Diagnosetechniker/in Baumaschinen mit eidg. Fachausweis
  • Höhere Fachprüfung (HFP): z.B. Baumaschinenmechanikermeister/in mit eidg. Diplom
  • Höhere Fachschule: z.B. dipl. Maschinenbautechniker/in HF, dipl. Metall- und Fassadenbautechniker/in HF oder dipl. Elektrotechniker/in HF
  • Fachhochschule, Studiengänge in verwandten Fachgebieten: z. B. Bachelor of Science in Automobiltechnik, in Maschinentechnik oder in Elektrotechnik. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.

„Am liebsten habe ich Notfälle, da geht die Post so richtig ab“

Rico

Auszubildender Baumaschinenmechaniker bei der KIBAG

Für mich war in der 5. Klasse schon klar, dass ich Baumaschinenmechaniker werden möchte. Ein Feuerwehrkollege von meinem Vater, welcher bei der KIBAG arbeitet, riet mir, mich doch bei der KIBAG in Bäch zu melden, die würden Baumaschinenmechaniker ausbilden. Ich habe dann im Internet recherchiert und den Berufsbildner angerufen. Der Beruf Baumaschinenmechaniker ist enorm vielseitig, das gefällt mir sehr. Mein Arbeitsweg beträgt nur zwanzig Minuten, das finde ich natürlich auch cool. Für die KIBAG habe ich mich entschieden, weil sie einen grossen Fuhrpark hat und Dienstleistungen in ganz verschiedenen, spannenden Sparten erbringt: Spezialtiefbau, Erdbau, Strassenbau, usw. Und ich kann alles reparieren: Vom Vibro-Hammer über Grossbohrgeräte bis zum Raupenkran ist alles dabei. Notfälle habe ich am liebsten: Da rücken wir sofort auf die Baustelle aus. Ein Beispiel: 20 Liter Ölverlust bei einem 30-Tonnen-Bagger, es besteht Gefahr für Boden und Natur, wir gehen auf Fehlersuche nach dem Ausschlussverfahren, da sind volle Konzentration und Schnelligkeit gefragt. Diese Herausforderung gefällt mir.

Wenn es für die KIBAG passt, würde ich nach der Lehre gerne noch eine Zeit lang bleiben. Später würde ich gerne als Maschinist arbeiten. Mein langfristiges Ziel ist es, das Transportunternehmen meines Onkels zu übernehmen. Wenn meine Pläne aufgehen, wäre ich dann etwa dreissig Jahre alt.

Wenn es um die Berufswahl geht, muss man sicher zuerst wissen: Bin ich eher der Handwerker oder der Computertyp? Und dann entsprechend Schnupperlehren machen, und zwar möglichst viele unterschiedliche. Für mich war auch wichtig, dass ich mich im Lehrbetrieb wohl fühle und gute Unterstützung vom Berufsbildner habe. Dies konnte ich während der Schnupperlehre herausfinden.

Gerne für dich da.

Cornelia Zimmermann
Fachfrau Nachwuchsförderung
Telefon +41 58 387 11 12