Harte Arbeit mit Panoramablick

KIBAGblaue Bagger? Dumper? Bohrgeräte oder Grabenfräsen? – Vergeblich sucht man unsere Baumaschinen auf dem Gurten. Stattdessen trifft man auf Mitarbeitende, die fast alle Arbeiten von Hand erledigen. Dieses Projekt erfordert sehr viel Muskelkraft. Unsere Mitarbeiter sind unter anderem entlang der Bahngleise tätig, und diese weisen eine Steigung bis zu 35 Prozent auf. Das Terrain auf beiden Seiten des Trassees ist schmal, hier gibt es keine Zugänge für Baumaschinen. Auch fällt auf, dass die Platzverhältnisse bei der Tal- und Bergstation sehr eng sind – selbst hier wird fast ausschliesslich von Hand gearbeitet.

Mit Schaufel und Pickel

Das Projekt beinhaltet umfassende Sanierungsarbeiten an der Tal- und Bergstation des Berner Hausbergs. Es sind vor allem Anpassungen der Perrons im Hinblick auf die Hindernisfreiheit, ein neuer Liftschacht und eine rollstuhlgerechte Toilette. Auch bei der Mittelstation werden die Perrons erneuert. Auf der gesamten Strecke beidseitig der Gleise werden die Zäune grösstenteils rückgebaut und erneuert, Fussgänger- und Landwirtschaftsbrücken werden saniert und ein neues Steinschlagschutznetz oberhalb der Talstation montiert. Ausserdem werden auf der gesamten Strecke neue Leitungen und Schächte eingebaut.

Ein umfassendes Bauprojekt

Das Bauvorhaben umfasst Erdbewegungen, Betonarbeiten oder Materialtransporte – und erfordert normalerweise smarte Baumaschinen- und Geräte. Wegen der sehr engen Platzverhältnisse bei den Stationen und den Zugängen zu den Sanierungsarbeiten des Trassees sucht man diese aber vergeblich. Unsere Mitarbeiter heben, tragen und schleppen Leitungen, Kabelschutzrohre, Pfosten, Gitter, Netze, Zaunlatten und allerlei Werkzeug. Mit Pickel und Schaufel werden Gräben in der Länge von einem Kilometer entlang der Bahnstrecke für die neuen Leitungen ausgehoben, Zäune von gesamthaft zwei Kilometern werden von Hand ersetzt. Bis zu 20 Mitarbeitende waren hier für die Graben- und Zaunarbeiten entlang der Gleise tätig. Insgesamt waren verschiedenen Teams der KIBAG aus Bern, Langenthal, Huttwil und Langnau im Einsatz.

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