Automobil-Mechatroniker/in
EFZ

Automobil-Mechatroniker und Automobli-Mechatronikerinnen führen System- und Funktionsprüfungen sowie einfache Diagnosearbeiten bei Personenwagen oder Nutzfahrzeugen durch. Sie reparieren Motor, Antrieb, Fahrwerk und Elektronik. Das Tätigkeitsgebiet umfasst Service und Kontrolle von Motoren, Antrieben und Fahrwerken, Anwendung von computergestützten Mess- und Testsystemen, Flüssigkeitsstände prüfen, Lenkungen und Ventile einstellen, Abgasmessungen durchführen, bei Nutzfahrzeugen Kipp-, Hub- und Ladeeinrichtungen oder Anhänger kontrollieren, Navigations- und Datenübertragungssystemen wie GPS, Transponder, Ultraschall, Infrarot oder Funk einbauen, programmieren oder anpassen und vieles mehr.

Ausbildungsdauer

4 Jahre

Anforderungen

  • Hohes technisches Verständnis
  • Gute Auffassungsgabe
  • Logisches Denken
  • Handwerkliches Geschick
  • Exakte und sorgfältige Arbeitsweise
  • Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein
  • Selbstständigkeit
  • Gute Umgangsformen (Kundenkontakt)

Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Kursangebote des Auto Gewerbe Verbandes Schweiz (AGVS) und von Berufsfachschulen
  • Verkürzte Grundbildung: Prüfung in der jeweils anderen Fachrichtung nach 1 Jahr entsprechender Berufspraxis
  • Berufsprüfung (BP) mit eidg. Fachausweis: Automobildiagnostiker/in, Automobil-Serviceberater/in, Automobil-Verkaufsberater/in, Automobil-Werkstatt­koordinator/in, Fahrzeugrestaurator/in, Reifenfachmann/-frau, Strassenhelfer/in
  • Höhere Fachprüfung (HFP): dipl. Betriebswirt/in im Automobilgewerbe
  • Höhere Fachschule: z.B. dipl. Techniker/in HF Maschinenbau, dipl. Techniker/in HF Elektrotechnik
  • Fachhochschule: z.B. Bachelor of Science (FH) in Automobil- und Fahrzeugtechnik. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.

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"Am Lastwagen schrauben, das ist genau mein Ding!"

Roman

Auszubildender Automechatroniker EFZ bei der KIBAG

Ich habe an verschiedenen Orten Automech geschnuppert. Durch einen Kollegen meines Bruders bin ich dann auf die Lehrstelle bei der KIBAG aufmerksam geworden. Der Grund, weshalb ich mich für eine Automechlehre bei KIBAG entschieden habe: Hier kann ich nicht nur an PWs, sondern auch an LKWs mechen, das war mir wichtig.  Am Morgen erledige ich zuerst meine "Ämtlis": sämtliche Verbrauchsmaterialien in der Werkstatt auffüllen wie zum Beispiel Kupferringe, Leuchtmittel, Putzlappen usw. Am liebsten bereite ich die LKWs auf die Motorfahrzeugkontrolle vor, das bedeutet, ich mache einen Service. Das macht mir mega Spass. Um 9 Uhr gibt es immer einen Znüni und zum Mittagessen treffen wir uns in der betriebseigenen Kantine. Manchmal finde ich es mühsam, wenn ich zuerst die Ämtlis machen muss, ich würde lieber direkt mit den Arbeiten an den Autos und LKWs starten. Ich sehe den Sinn der Ämtlis jedoch ein.

Auch nach Feierabend schraube ich gerne noch an meinem Töffli oder helfe meinem Vater in seiner Werkstatt. Schrauben ist einfach meine Leidenschaft. Die Berufsschule ist schon noch anspruchsvoll, verglichen mit der Oberstufe. Je nach Thema bin ich mal besser, mal weniger gut. Ich kann meine Prüfungen jederzeit mit meinem Berufsbildner anschauen, das finde ich sehr hilfreich. Mein Traum wäre es, einmal eine eigene Werkstatt zu haben, so wie mein Vater oder mein Bruder. Mein Tipp für jemanden, der noch nicht weiss, was er nach der Schule machen soll: Viele Berufe schnuppern, die einen interessieren, der Beruf sollte gefallen, und dann die drei oder vier Jahre durchziehen. Wenn es jedoch nicht das Richtige ist, nicht zu lange warten und sich umorientieren.

Gerne für dich da.

Cornelia Zimmermann
Fachfrau Nachwuchsförderung
Telefon +41 58 387 11 12